SEGELN, REISEN, LEBEN
Auf Weltreise mit unserem Segelboot

(17) Juli 2024 – Zu Besuch in der Villa Tramonto an der Costa Paradiso

Nachdem wir unseren Besuch abgesetzt haben, machen wir uns auf den Weg in den Nordwesten Sardiniens. Hier treffen wir unsere lieben Seglerfreunde Diana und Martin. Die Beiden haben wir in der Wintermarina Messolonghi kennengelernt und nun dürfen wir Sie in Ihrem Ferienhaus an der Costa Paradiso besuchen. Vor der Küste gibt es leider keine geschützte Ankerbucht, weshalb wir unsere SEVEN für drei Tage in der Marina Isola Rossa unterbringen.
Hier treffen wir auch Diana und Martin, die beiden wollen uns mit dem Auto abholen. Als erfahrene Langfahrtsegler bieten Sie zudem an, uns am lokalen Supermarkt zu treffen, sodass wir unsere Einkäufe nicht in der Hitze zu Fuß zum Boot zurück schleppen müssen 😊
Nachdem die Einkäufe im Boot verstaut sind, genießen wir noch einen Drink in der Strandbar und fahren dann gemeinsam weiter zur Costa Paradiso. Dort angekommen sind wir gleich hin und weg. Das Ferienhaus ist wunderschön. Gemütlich eingerichtet, eine große Terrasse mit Pool und fantastischem Meerblick, fügt sich das Ferienhaus - Villa Tramonto – in die felsige Landschaft ein. Hier verbringen wir gemeinsam zwei gemütliche Tage mit viel Entspannung, leckerem Essen, guten Gesprächen und dem ein oder andern Glas Wein. Vielen Dank nochmal Ihr Lieben für eure Gastfreundschaft, wir haben uns sehr wohl gefühlt und hatten eine wirklich schöne Zeit.



Von Isola Rossa aus starten wir am kommenden Tag in Richtung des Nationalpark Isola dell‘ Asinara. Hier verbringen wir zwei sehr windige Tage an einem wunderschönen Ankerplatz vor der Isola Piana. Das Wasser ist kristallklar, schönster weißer Sandboden und viel Platz. Sobald der Wind es zuließ, sind wir in den Nationalpark gefahren. Hier haben wir eine Ankerboje in der Cala d’Oliva reserviert und freuen uns auf eine Wanderung, auf der inzwischen unbewohnten Insel. Der Nationalpark ist vor allem bekannt für die wild lebenden weißen und grauen Zwergesel. Die Insel wurde zudem zwischen 1885 und 1999 als Gefängnisinsel genutzt. Einen Teil der bewegten Geschichte kann man heute im kleinen Museum, in einem der ehemaligen Gefängnisgebäude erkunden.
Der Nationalpark war für uns dann auch einer der letzten Wegpunkte in Sardinen. Nach einem Großeinkauf in Porto Torres fahren wir wieder zurück an den schönen Ankerplatz vor der Isola Piana und warten hier auf ein passendes Wetterfenster um nach Menorca weiter zu segeln.


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Wir sind nicht die einzigen, die auf den passenden Wind warten, um nach Menorca weiter zu segeln. Wir treffen auf einige Langfahrtsegler, denen wir auf unserer bisherigen Route immer mal wieder begegnet sind. Hier nutzen wir dann die Gelegenheit und gehen gemeinsam die vorerst letzte original italienische Pizza essen. Wir freuen uns sehr über die neuen Segelbekanntschaften und schließen uns auch gleich der kleinen Gruppe an, die ungefähr zur selben Zeit über den Atlantik segeln wollen. Zwei Tage später ist es dann so weit. Vier Boote verlassen Sardinien auf dem Weg zu den Balearen. Gemeinsam mit den australischen Seglern „Pangea“ und „Libby“ setzen wir am Nachmittag Segel mit Kurs auf Menorca. Das dänische Boot „La Louve“ ist bereits am Mittag aufgebrochen und steuert direkt Mallorca an.

 
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